Wald Erlebnis Wildpark
Erweiterung und Neubau des Waldmuseums Hanau bei Frankfurt.
Gesamtkonzeption, Architektur, Ausstellungsgestaltung, Branding und Leitsystem.
Erlebnisraum Wald
In Zusammenarbeit mit dem Kölner Achitekurbüro Bruncken Frett Architekten entwickeln wir das traditionsreiche Wald- und Forstmusem im Wildpark Alte Fasanerie Hanau zu einem zeitgemäßen Walderlebniszentrum weiter.
Wald + Holz,
Mensch und Tier
Der Wald als hoch vernetzter, globaler Organismus, Lebensraum und Wirtschaftsgrundlage - das neue pädagogische Konzept und die Vermittlungsstrategie wurde in enger Zusammenarbeit mit den AuftraggeberInnen entwickelt. Der Entwurf der Gebäude, das Ausstellungsdesign, Erlebnis- und Themenwege im Wald, die Freianlagen, das intuitive Leitsystem sowie das Branding des Museums bauen darauf auf.
Netzwerke und Kreisläufe
Das flexibel nutzbare Ausstellungsgebäude wird mit einer aufregenden Dauerausstellung bespielt, welche sich durch die drei Erzählperspektiven gliedert.
Das Gebäude ist integraler Teil der Erzählung und des Leitsystems und schließt mit seinem radialen Grundriss an das Leitthema ‘Kreisläufe’ an. Aus diesen neuen Räumen heraus entwickeln sich die einzelnen Erzählstränge in den Außenbereich und integrieren alle Facetten des Waldes und die dort lebenden Tiere in eine lebendige Bildungsreise.
Es ermöglicht auf einem Innenraum von 1.200 m² sowie 107 ha Freifläche eine Nutzung bei aktuell 200.000 BesucherInnen im Jahr und fördert durch effiziente Besucherflüsse das zu erwartende Wachstum in der Zukunft. Das Gebäude bietet Orte zum Verweilen und Platz für Veranstaltungen, ein großzügiger Bereich für Wechselausstellungen rundet das Angebot ab.
Die Dauerausstellung im Innenraum bietet eine eindrucksvolle und plastische Einführung in das Thema und sensibilisiert die BesucherInnen für die Abenteuer im Wald. Drei Rundwege führen von dort aus durch den weitläufigen Wildpark und bieten drei Themenschwerpunkte: die Tierfährte und der Wald + Holz Pfad mit hoher Intormationsdichte, den Mensch-Weg ganz ohne Information, jedoch mit Anreizen zur Reflexion und zur Entspannung.
Die Informationsinseln und die Gehegebeschilderungen erzählen jedes Thema aus drei Perspektiven und verweisen damit auf die vernetzte Natur unserer Ökosysteme.
Hoch komplexe Zusammenhänge werden so niederschwellig und anschaulich vermittelbar, Information wird wenn möglich direkt am lebenden Organismus und im Waldraum verortet.
Die Informationsinseln und die Gehegebeschilderungen erzählen jedes Thema aus drei Perspektiven und verweisen damit auf die vernetzte Natur unserer Ökosysteme.
Hoch komplexe Zusammenhänge werden so niederschwellig und anschaulich vermittelbar, Information wird wenn möglich direkt am lebenden Organismus und im Waldraum verortet.
Lokal bauen
Die neue Ausstellungshalle wird in Holz-Stampflehm Hybridbauweise ausgeführt, der Großteil der Baumaterialien kommt direkt vom Grundstück, aus der nahen Umgebung oder den eigenen Wäldern.
Bewahren: das Bestandsgebäude wird ertüchtigt und erhält eine neue Rolle als Workshopraum, Archiv, Verwaltungs- und Werkstättengebäude. Komplexe Auflagen im Denkmalschutz werden ebenso erfüllt wie ambitionierten Anforderungen des Kunden bezüglich Zukunftsfähigkeit und Energieeffizienz.
Eingang 2
Der Nebeneingang erhält eine ringförmige Dachstruktur und erfährt eine Kapazitätssteigerung sowie eine Erweiterung des kulinarischen Angebots. Er dient als Treffpunkt für Schulgruppen und bietet Unterstand für Aktivitäten bei Schlechtwetter.
Prozess
Die strategische Ausrichtung, die Themenarbeit und alle Abstimmungen mit den AuftraggeberInnen fanden vor Ort oder online in intensiven Workshops statt.
Ausstellungsgestaltung und Architekturentwurf passieren in enger Verzahnung und bedingen einander.
Credits
Kunde: HessenForst
www.hessen-forst.de︎︎︎
In Kooperation mit Bruncken Frett Architekten: www.brunckenfrett.de︎︎︎
Grafik: Lukas Müllner
www.afloat.studio︎︎︎
Illustration: Pol Montserrat
www.polmontserrat.com︎︎︎
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